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Diese Kosten fallen bei einem Elektro-Auto an

Der Neupreis eines Elektroautos schreckt potenzielle Käufer nach wie vor ab. Wer seinen Stromer bequem zu Hause aufladen möchte, kommt um eine eigene Ladestation, eine sogenannte „Wallbox“, nicht herum. Hier kommen auf Elektromobilisten weitere Kosten zu. Dafür warten beim Neukauf eines Stromers attraktive Prämien und der Unterhalt ist günstiger als bei einem konventionellen Fahrzeug. Dieser Artikel zeigt Ihnen, welche Kosten beim Fahren eines Elektroautos auf Sie zukommen.

Was fließt in die Vollkostenrechnung ein?

Beginnen wir mit einer Übersicht:

·        Anschaffungskosten

·        Kfz-Steuer

·        Autoversicherung

·        Strom

·        Kosten für Service, Wartung und Reparaturen

·        Installation einer Wallbox


Weitere Kosten wie z.B. der Garagenplatz oder die Fahrzeug-Pflege werden nicht betrachtet da sie unabhängig vom Fahrzeugtyp gleich hoch sind.

1.         Anschaffungskosten Elektroauto

Die Anschaffungskosten für einen neuen Stromer fallen zwischen 24 bis knapp 50 Prozent höher aus als die für ein gleichwertiges Diesel- oder Benzinfahrzeug. In der DACH-Region wird der Umstieg zur Elektromobilität gefördert: Es lohnt sich, die diversen Umtausch- und Umweltprämien in Anspruch zu nehmen, die es im Falle einer Erstzulassung eines Elektroautos gibt. In Deutschland winken 4.000 Euro vom Bund.

Falls ein Gebrauchtwagen alternativ ebenfalls in Frage kommt, sind bei der Anschaffung des Stromers große Einsparungen möglich. Dafür verzichten Sie allerdings auf die neueste Technik und nehmen Einbußen bei Reichweite, Leistung und Komfort in Kauf.

Batterie für den Stromer mieten?

Der Akku macht die Anschaffung eines Elektroautos teuer: Als Alterative bieten wenige Hersteller wie z.B. Renault eine Mietmöglichkeit an: Ein Renault Zoe kostet ohne Batterie nur 21.900 Euro. Dazu kommen 59 Euro im Monat für die Batterie. Wer den Zoe inklusive Akku kauft, zahlt rund 8.000 Euro mehr.

Die Miete für den Akku ist abhängig von den jährlich gefahrenen Kilometern.

2.         Kfz-Steuer für E-Autos in Deutschland

In Deutschland zahlen Elektroautofahrer 10 Jahre lang keine Kfz-Steuer, wenn Sie sich bis Ende 2020 für den Kauf eines E-Cars entscheiden. Von der Steuerbefreiung profitieren auch Autobesitzer, die ihr Auto innerhalb dieser Frist zu einem Elektroauto umrüsten lassen.

Nach Ablauf der zehn Jahre zahlen Sie für Ihr Elektroauto nur etwa 50 Prozent der Kfz-Steuer, die für konventionelle betriebene Fahrzeuge anfällt (§ 9 Abs. 2 KraftStG). Die Höhe der Besteuerung orientiert sich an der Gesamtmasse (zGG) beziehungsweise am Gewicht des Stromers.

Beispielrechnung:

Angenommen, das Elektroauto hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.000 kg. Der Satz pro angefangene 200 kg zGG beträgt 5,625 Euro.

2.000/200 = 10 Sätze

10 x 5,625 Euro = 56,25 Euro

Die Kfz Steuer für Elektrofahrzeug mit 2.000 kg beträgt demnach 56,25 Euro für ein Jahr.

3.         Autoversicherung für Elektroautos

Bisher sind spezielle Versicherungstarife für Elektroautos selten. Dementsprechend gelten bei den meisten Versicherern dieselben Regeln und Preise wie bei konventionellen Autos. Es ist empfehlenswert, zusätzlich zu der gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtversicherung eine Vollkasko- oder Teilkasko-Versicherung abzuschließen, denn der Anschaffungspreis eines Stromers ist häufig höher als der eines Verbrenners.

Bei einer Teilkasko-Versicherung sind Diebstahl und Sturmschäden versichert. Vollkasko-Versicherungen regulieren zusätzlich Schäden am eigenen Auto beziehungsweise Vandalismus.

Wie der Preis für die Versicherungspolice zustande kommt

Folgende Punkte wirken sich auf die Höhe des monatlichen Beitrags aus:

·        Typklasse und Regionalklasse

·        Schadenfreiheitsklasse

·        Jährliche Laufleistung

·        Höhe der Selbstbeteiligung

·        Anzahl und Alter der Fahrer

·        Beruf

·        Fahrzeugalter

·        Fahrzeugwert


Elektroautofahrer gelten als umweltbewusste und umsichtige Verkehrsteilnehmer. Das schlägt sich teilweise in niedrigeren Versicherungspolicen nieder.

Das Vergleichsportal check24 ermittelt, dass Elektroautos bis zu 22 Prozent günstiger als Verbrenner versicherbar sind. Allerdings spielt bei der Entscheidung für oder gegen eine Versicherung nicht nur der Preis, sondern auch der Leistungsumfang eine Rolle. Hier sollten Sie das Kleingedruckte sorgfältig  studieren und die Angebote aufmerksam gegeneinander abwägen.

Lithium-Ionen-Akku mitversichern

Die teuerste Komponente in einem Stromer ist der Akku. Daher sollte die Versicherungspolice die Batterie unbedingt miteinbeziehen:

Achten Sie darauf, dass Ihre Versicherung

·        Schäden am Akku vollumfänglich übernimmt. Das gilt auch für Schäden, die durch falsche Bedienung (Tiefenentladung, Überladung) verursacht werden.

·        Schäden, die durch den Akku entstehen, abdeckt

·        für Brände im Fahrzeug aufkommt.


Sollten Sie sich für ein Fahrzeug mit Mietbatterie entscheiden, ist der Akku über den Hersteller versichert.

4.         Strom: Lademöglichkeiten und Kosten

Das Elektroauto muss regelmäßig mit Strom versorgt werden. Teilweise gibt es gratis Lademöglichkeiten an Supermärkten, Hotels und Fastfood-Restaurants. Sonst bleibt das Aufladen an Schnellladestationen. Auch Arbeitgeber stellen manchmal eine kostenfreie Lademöglichkeit zur Verfügung. Besonders preiswert ist das Laden an der heimischen Wallbox, wenn diese mit der Photovoltaik-Anlage gekoppelt wird.

Übersicht für den Stromverbrauch im Laufe eines Jahres

·        Kostenlose Lademöglichkeit (Supermarkt, Fast-Food-Restaurant, Arbeitgeber): 0 Cent/kWh

·        Solaranlage: 11 Cent/kWh

·        Öffentliche Ladesäule: ca. 30 Cent / kWh


Der Verbrauch an elektrischer Energie für ein typisches Elektro-Auto bewegt sich im Bereich von 15 bis 25 kWh/100km.

Und wieviel kostet nun der elektrische Strom um eine Elektro-Auto 100km weit zu bewegen?

Hier eine Übersicht:

 

Verbrauch

15kWh/100km

Verbrauch

20kWh/100km

Verbrauch

25kWh/100km

Mit Strom aus der eigenen Solaranlage

11 Cent/kWh

1.65 Euro

2.2 Euro

2.75 Euro

Mit Strom aus öffentlichen Ladesäulen

30 Cent/kWh

4.50 Euro

6.00 Euro

7.50 Euro

Der tatsächliche Verbrauch ist von vielen Faktoren abhängig. Neben dem Fahrzeug selbst, wird der Verbrauch auch von der Fahrweise, der Streckenbeschaffenheit, der Aussentemperatur, dem Wetter und Zuladung beeinflusst.

5.         Service, Wartung und Reparaturen für Elektroautos

In einem Elektrofahrzeug sind sehr viel weniger Verschleißteile verbaut als in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dementsprechend sind Stromer weniger wartungsbedürftig. Zahlen nennt der BMW-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Manfred Schoch: „Ein Achtzylindermotor hat 1.200 Teile, die montiert werden müssen, ein Elektromotor nur 17 Teile.“

Elektromotor, Kupplung und Getriebe sind robust konstruiert und langlebig. Allerdings könnte öfter ein Satz neuer Reifen fällig werden. Das liegt an dem höheren Drehmoment des E-Autos. Nach Schätzungsweise 25.000 Kilometern zeigt das Profil einen deutlichen Abrieb.

Laut einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft an der Hochschule Nürtingen-Geislingen sind bei Stromern die Kosten für Wartung und Inspektionen 35 Prozent niedriger als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

6.         Installation einer Wallbox

Eine Wallbox (eine heimische Ladestation) ermöglich das schnelle, sichere Aufladen des Elektroautos in der eigenen Garage. Den Einbau sollte eine qualifizierte Fachfirma übernehmen.

Zwar ist das Aufladen des Stromers über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose möglich, aber aus zwei Gründen nicht anzuraten:

1.      Der Ladeprozess dauert sehr lange. Bei einem Auto mit einem grossen Akku kann dies mehr als 24h dauern.

2.      Auf eine derartige Dauerbelastung sind Haushaltssteckdosen nicht ausgelegt. Schlimmstenfalls kann es zu einem Kabelbrand kommen.


Mit einer Wallbox laden Sie Ihren Stromer bis zehnmal schneller und vor allem gefahrlos auf. Außerdem ist es nicht nötig, bei jedem Ladevorgang mit dem Mode 2-Ladekabel zu hantieren. Für Notfälle gehört das zwar in den Kofferraum. Aber bequemer ist es, einfach in die Garage zu fahren, den Stecker von der Wandhalterung zu nehmen, mit dem E-Car zu verbinden und sofort zu laden.

Wenn Sie Ihre Ladestation mit einer Photovoltaikanlage verbinden, können Sie die überschüssige Sonnenenergie zum Laden Ihres Elektroautos nutzen.

Wallboxen: ADAC Testsieger

Der ADAC-Test von zwölf Wallboxen mit Ladeleistungen von 3,7 bis 22 Kilowatt hat gezeigt, daß folgende drei Punkte wichtig sind:

·        Ladeleistung: Wie zuverlässig lädt die Wallbox?

·        Sicherheit: Ist die Wallbox sicher im Betrieb?

·        Handhabung: Wie kompliziert ist die Bedienung?


Sechs der getesteten Modelle bekamen die Note „sehr gut“ oder „gut“. Bei drei Geräten stellte der ADAC gravierende Sicherheitsmängel fest: Sie schalten bei Fehlermeldungen den Strom nicht ab.

Testsieger wurde die Ladestation eMH1 (865 Euro) mit der Note 1,0. Ebenfalls ein „sehr gut“ (Note: 1,3) bekam die 4,6-kW-Box des Herstellers Keba (762 Euro). Den dritten Platz belegt die 22-kW-Box von Mennekes (Note: 1,4): Sie lädt den Akku doppelt so schnell, ist mit 1.903 Euro allerdings mehr als doppelt so teuer.

5 Tipps zur Installation einer Wallbox

·        Überlassen Sie die Installation einem Fachbetrieb.

·        Wählen Sie eine 3-phasige 11kW-Wallbox (Empfehlung des ADAC), denn sie lädt Stromer 1-phasig, 2-phasig, 3-phasig oder „netzdienlich“ auf.

·        Verzichten Sie auf unnötige Ausstattung, um die Bedienung nicht unnötig zu erschweren.

·        Achten Sie auf ein an der Wallbox fest installiertes Ladekabel. Das erhöht im Alltag die Bequemlichkeit und ist preiswerter als ein separates.

·        Prüfen Sie die Erreichbarkeit des Kundendienstes: Sollte eine Störung vorliegen, brauchen Sie zeitnah einen Service-Mitarbeiter, der sich um das Problem kümmert.

 

Wie in Deutschland die Kosten für das Laden von Elektro-Fahrzeug zuhause optimiert werden können

 

 

Der Neupreis eines Elektroautos schreckt potenzielle Käufer nach wie vor ab. Wer seinen Stromer bequem zu Hause aufladen möchte, kommt um eine eigene Ladestation, eine sogenannte „Wallbox“, nicht... mehr erfahren »
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Diese Kosten fallen bei einem Elektro-Auto an

Der Neupreis eines Elektroautos schreckt potenzielle Käufer nach wie vor ab. Wer seinen Stromer bequem zu Hause aufladen möchte, kommt um eine eigene Ladestation, eine sogenannte „Wallbox“, nicht herum. Hier kommen auf Elektromobilisten weitere Kosten zu. Dafür warten beim Neukauf eines Stromers attraktive Prämien und der Unterhalt ist günstiger als bei einem konventionellen Fahrzeug. Dieser Artikel zeigt Ihnen, welche Kosten beim Fahren eines Elektroautos auf Sie zukommen.

Was fließt in die Vollkostenrechnung ein?

Beginnen wir mit einer Übersicht:

·        Anschaffungskosten

·        Kfz-Steuer

·        Autoversicherung

·        Strom

·        Kosten für Service, Wartung und Reparaturen

·        Installation einer Wallbox


Weitere Kosten wie z.B. der Garagenplatz oder die Fahrzeug-Pflege werden nicht betrachtet da sie unabhängig vom Fahrzeugtyp gleich hoch sind.

1.         Anschaffungskosten Elektroauto

Die Anschaffungskosten für einen neuen Stromer fallen zwischen 24 bis knapp 50 Prozent höher aus als die für ein gleichwertiges Diesel- oder Benzinfahrzeug. In der DACH-Region wird der Umstieg zur Elektromobilität gefördert: Es lohnt sich, die diversen Umtausch- und Umweltprämien in Anspruch zu nehmen, die es im Falle einer Erstzulassung eines Elektroautos gibt. In Deutschland winken 4.000 Euro vom Bund.

Falls ein Gebrauchtwagen alternativ ebenfalls in Frage kommt, sind bei der Anschaffung des Stromers große Einsparungen möglich. Dafür verzichten Sie allerdings auf die neueste Technik und nehmen Einbußen bei Reichweite, Leistung und Komfort in Kauf.

Batterie für den Stromer mieten?

Der Akku macht die Anschaffung eines Elektroautos teuer: Als Alterative bieten wenige Hersteller wie z.B. Renault eine Mietmöglichkeit an: Ein Renault Zoe kostet ohne Batterie nur 21.900 Euro. Dazu kommen 59 Euro im Monat für die Batterie. Wer den Zoe inklusive Akku kauft, zahlt rund 8.000 Euro mehr.

Die Miete für den Akku ist abhängig von den jährlich gefahrenen Kilometern.

2.         Kfz-Steuer für E-Autos in Deutschland

In Deutschland zahlen Elektroautofahrer 10 Jahre lang keine Kfz-Steuer, wenn Sie sich bis Ende 2020 für den Kauf eines E-Cars entscheiden. Von der Steuerbefreiung profitieren auch Autobesitzer, die ihr Auto innerhalb dieser Frist zu einem Elektroauto umrüsten lassen.

Nach Ablauf der zehn Jahre zahlen Sie für Ihr Elektroauto nur etwa 50 Prozent der Kfz-Steuer, die für konventionelle betriebene Fahrzeuge anfällt (§ 9 Abs. 2 KraftStG). Die Höhe der Besteuerung orientiert sich an der Gesamtmasse (zGG) beziehungsweise am Gewicht des Stromers.

Beispielrechnung:

Angenommen, das Elektroauto hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.000 kg. Der Satz pro angefangene 200 kg zGG beträgt 5,625 Euro.

2.000/200 = 10 Sätze

10 x 5,625 Euro = 56,25 Euro

Die Kfz Steuer für Elektrofahrzeug mit 2.000 kg beträgt demnach 56,25 Euro für ein Jahr.

3.         Autoversicherung für Elektroautos

Bisher sind spezielle Versicherungstarife für Elektroautos selten. Dementsprechend gelten bei den meisten Versicherern dieselben Regeln und Preise wie bei konventionellen Autos. Es ist empfehlenswert, zusätzlich zu der gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtversicherung eine Vollkasko- oder Teilkasko-Versicherung abzuschließen, denn der Anschaffungspreis eines Stromers ist häufig höher als der eines Verbrenners.

Bei einer Teilkasko-Versicherung sind Diebstahl und Sturmschäden versichert. Vollkasko-Versicherungen regulieren zusätzlich Schäden am eigenen Auto beziehungsweise Vandalismus.

Wie der Preis für die Versicherungspolice zustande kommt

Folgende Punkte wirken sich auf die Höhe des monatlichen Beitrags aus:

·        Typklasse und Regionalklasse

·        Schadenfreiheitsklasse

·        Jährliche Laufleistung

·        Höhe der Selbstbeteiligung

·        Anzahl und Alter der Fahrer

·        Beruf

·        Fahrzeugalter

·        Fahrzeugwert


Elektroautofahrer gelten als umweltbewusste und umsichtige Verkehrsteilnehmer. Das schlägt sich teilweise in niedrigeren Versicherungspolicen nieder.

Das Vergleichsportal check24 ermittelt, dass Elektroautos bis zu 22 Prozent günstiger als Verbrenner versicherbar sind. Allerdings spielt bei der Entscheidung für oder gegen eine Versicherung nicht nur der Preis, sondern auch der Leistungsumfang eine Rolle. Hier sollten Sie das Kleingedruckte sorgfältig  studieren und die Angebote aufmerksam gegeneinander abwägen.

Lithium-Ionen-Akku mitversichern

Die teuerste Komponente in einem Stromer ist der Akku. Daher sollte die Versicherungspolice die Batterie unbedingt miteinbeziehen:

Achten Sie darauf, dass Ihre Versicherung

·        Schäden am Akku vollumfänglich übernimmt. Das gilt auch für Schäden, die durch falsche Bedienung (Tiefenentladung, Überladung) verursacht werden.

·        Schäden, die durch den Akku entstehen, abdeckt

·        für Brände im Fahrzeug aufkommt.


Sollten Sie sich für ein Fahrzeug mit Mietbatterie entscheiden, ist der Akku über den Hersteller versichert.

4.         Strom: Lademöglichkeiten und Kosten

Das Elektroauto muss regelmäßig mit Strom versorgt werden. Teilweise gibt es gratis Lademöglichkeiten an Supermärkten, Hotels und Fastfood-Restaurants. Sonst bleibt das Aufladen an Schnellladestationen. Auch Arbeitgeber stellen manchmal eine kostenfreie Lademöglichkeit zur Verfügung. Besonders preiswert ist das Laden an der heimischen Wallbox, wenn diese mit der Photovoltaik-Anlage gekoppelt wird.

Übersicht für den Stromverbrauch im Laufe eines Jahres

·        Kostenlose Lademöglichkeit (Supermarkt, Fast-Food-Restaurant, Arbeitgeber): 0 Cent/kWh

·        Solaranlage: 11 Cent/kWh

·        Öffentliche Ladesäule: ca. 30 Cent / kWh


Der Verbrauch an elektrischer Energie für ein typisches Elektro-Auto bewegt sich im Bereich von 15 bis 25 kWh/100km.

Und wieviel kostet nun der elektrische Strom um eine Elektro-Auto 100km weit zu bewegen?

Hier eine Übersicht:

 

Verbrauch

15kWh/100km

Verbrauch

20kWh/100km

Verbrauch

25kWh/100km

Mit Strom aus der eigenen Solaranlage

11 Cent/kWh

1.65 Euro

2.2 Euro

2.75 Euro

Mit Strom aus öffentlichen Ladesäulen

30 Cent/kWh

4.50 Euro

6.00 Euro

7.50 Euro

Der tatsächliche Verbrauch ist von vielen Faktoren abhängig. Neben dem Fahrzeug selbst, wird der Verbrauch auch von der Fahrweise, der Streckenbeschaffenheit, der Aussentemperatur, dem Wetter und Zuladung beeinflusst.

5.         Service, Wartung und Reparaturen für Elektroautos

In einem Elektrofahrzeug sind sehr viel weniger Verschleißteile verbaut als in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dementsprechend sind Stromer weniger wartungsbedürftig. Zahlen nennt der BMW-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Manfred Schoch: „Ein Achtzylindermotor hat 1.200 Teile, die montiert werden müssen, ein Elektromotor nur 17 Teile.“

Elektromotor, Kupplung und Getriebe sind robust konstruiert und langlebig. Allerdings könnte öfter ein Satz neuer Reifen fällig werden. Das liegt an dem höheren Drehmoment des E-Autos. Nach Schätzungsweise 25.000 Kilometern zeigt das Profil einen deutlichen Abrieb.

Laut einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft an der Hochschule Nürtingen-Geislingen sind bei Stromern die Kosten für Wartung und Inspektionen 35 Prozent niedriger als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

6.         Installation einer Wallbox

Eine Wallbox (eine heimische Ladestation) ermöglich das schnelle, sichere Aufladen des Elektroautos in der eigenen Garage. Den Einbau sollte eine qualifizierte Fachfirma übernehmen.

Zwar ist das Aufladen des Stromers über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose möglich, aber aus zwei Gründen nicht anzuraten:

1.      Der Ladeprozess dauert sehr lange. Bei einem Auto mit einem grossen Akku kann dies mehr als 24h dauern.

2.      Auf eine derartige Dauerbelastung sind Haushaltssteckdosen nicht ausgelegt. Schlimmstenfalls kann es zu einem Kabelbrand kommen.


Mit einer Wallbox laden Sie Ihren Stromer bis zehnmal schneller und vor allem gefahrlos auf. Außerdem ist es nicht nötig, bei jedem Ladevorgang mit dem Mode 2-Ladekabel zu hantieren. Für Notfälle gehört das zwar in den Kofferraum. Aber bequemer ist es, einfach in die Garage zu fahren, den Stecker von der Wandhalterung zu nehmen, mit dem E-Car zu verbinden und sofort zu laden.

Wenn Sie Ihre Ladestation mit einer Photovoltaikanlage verbinden, können Sie die überschüssige Sonnenenergie zum Laden Ihres Elektroautos nutzen.

Wallboxen: ADAC Testsieger

Der ADAC-Test von zwölf Wallboxen mit Ladeleistungen von 3,7 bis 22 Kilowatt hat gezeigt, daß folgende drei Punkte wichtig sind:

·        Ladeleistung: Wie zuverlässig lädt die Wallbox?

·        Sicherheit: Ist die Wallbox sicher im Betrieb?

·        Handhabung: Wie kompliziert ist die Bedienung?


Sechs der getesteten Modelle bekamen die Note „sehr gut“ oder „gut“. Bei drei Geräten stellte der ADAC gravierende Sicherheitsmängel fest: Sie schalten bei Fehlermeldungen den Strom nicht ab.

Testsieger wurde die Ladestation eMH1 (865 Euro) mit der Note 1,0. Ebenfalls ein „sehr gut“ (Note: 1,3) bekam die 4,6-kW-Box des Herstellers Keba (762 Euro). Den dritten Platz belegt die 22-kW-Box von Mennekes (Note: 1,4): Sie lädt den Akku doppelt so schnell, ist mit 1.903 Euro allerdings mehr als doppelt so teuer.

5 Tipps zur Installation einer Wallbox

·        Überlassen Sie die Installation einem Fachbetrieb.

·        Wählen Sie eine 3-phasige 11kW-Wallbox (Empfehlung des ADAC), denn sie lädt Stromer 1-phasig, 2-phasig, 3-phasig oder „netzdienlich“ auf.

·        Verzichten Sie auf unnötige Ausstattung, um die Bedienung nicht unnötig zu erschweren.

·        Achten Sie auf ein an der Wallbox fest installiertes Ladekabel. Das erhöht im Alltag die Bequemlichkeit und ist preiswerter als ein separates.

·        Prüfen Sie die Erreichbarkeit des Kundendienstes: Sollte eine Störung vorliegen, brauchen Sie zeitnah einen Service-Mitarbeiter, der sich um das Problem kümmert.

 

Wie in Deutschland die Kosten für das Laden von Elektro-Fahrzeug zuhause optimiert werden können

 

 

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