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Wie umweltfreundlich sind Elektro-Autos?

Elektro-Autos verursachen zwar keine CO²-Emissionen. Trotzdem gilt die Öko-Bilanz der Stromer als schlecht. Das liegt an der Herstellung der Batterien und Elektromotoren. Dazu kommt: Nur mit Öko-Strom fährt das Elektro-Auto wirklich sauber.

Ein Elektro-Auto bedeutet für die meisten Menschen, umweltfreundlich mobil zu sein. Was dabei oft vergessen wird: Für die Produktion von Batterie und Elektromotor werden Bodenschätze gebraucht. Der Abbau von Kupfer, Kobalt, Nickel, Lithium und seltenen Erden führt in den Erzeuger-Ländern zu massiven Umweltzerstörungen.

Das Elektro-Auto beginnt seinen Lebenszyklus also mit einer schweren Hypothek.

Neben der Herstellung spielen allerdings der tägliche Betrieb und die Lebensdauer des Elektro-Autos eine Rolle für die Ökobilanz.

Betrieb: Mit 100 % Öko-Strom umweltfreundlich

Wenn Sie sich zum jetzigen Zeitpunkt für ein Elektro-Auto entscheiden, kann sich das trotzdem für die Umwelt auszahlen: Laden Sie zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energien, gleichen Sie die negative Ökobilanz i.d.R. bereits nach 30.000 gefahrenen Kilometern aus. Liegt der Anteil erneuerbarer Energien bei 50 %, gelingt Ihnen das allerdings erst nach 100.000 Kilometern.

Was in vielen europäischen Ländern ein Problem darstellt: Es ist zwar auf dem Papier möglich, als Öko-Strom zertifizierte Energie zu nutzen. In Wirklichkeit kommt aus den Steckdosen allerdings ein Strommix.

Anders sieht es aus, wenn Sie eine eigene Photovoltaik-Anlage besitzen. Statt Ihren selbst erzeugten Strom zu niedrigen Preisen zu verkaufen, können Sie Ihren Eigenbedarf optimieren: Tanken Sie Ihr Elektroauto an Ihrer eigenen Ladestation (Wallbox). Ideal ist die Installation einer Solaranlage mit eigenem Stromspeicher.

Tipps zur Stromanbieter-Auswahl in Deutschland

Lebensdauer: Auf lange Sicht bessere Öko-Bilanz

Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor fährt durchschnittlich 150.000 Kilometer. Bei Elektro-Autos fehlen entsprechende Erfahrungswerte noch. Wenn Sie von der gleichen Lebensdauer ausgehen und ausschließlich (selbst erzeugten) Öko-Strom laden, ist Ihr Elektro-Auto diesel- und benzingetriebenen Wagen bereits zum jetzigen Zeitpunkt überlegen. 

Die Lebensdauer des Akkus verlängern

Der Akkus ist das Herzstück des Elektroautos. Mit der Zeit verlieren die Batterien einen Teil ihrer Ladekapazität. Nach acht bis zehn Jahren beträgt ihre Leistungsfähigkeit noch ungefähr 70 % bis 80 %. Dadurch sinkt auch die Reichweite. Wer seinen Lithium-Ionen-Akku schont, kann diesen Prozess hinauszögern und damit zur Verbesserung der Umweltfreundlichkeit des Elektromobils beitragen.

Tipps zum Schonen des Akkus:

·        Aufladen kurz bevor der Stromer gebraucht wird: Ein Timer sorgt dafür, dass der Wagen rechtzeitig einsatzbereit ist.

·        Extreme Ladestände vermeiden: Weder eine Aufladung auf 100 % noch eine komplette Entladung auf 0 % tun den Zellen gut. Besser ist ein Ladestand zwischen 20 % bis 80 %.

·        Schnellladesäulen nur im Notfall ansteuern: Normales Laden mit maximal 40 Kilowatt verlängert die Lebensdauer der Akkus. Optimal ist das Aufladen über eine eigene Wallbox.

·        Die Fahrweise anpassen: Starke Beschleunigung bei kaltem Akku und lange Fahrten mit Vollgas belasten den Akku. Besser ist eine ausgeglichene Fahrweise.

·        Außentemperaturen beachten: Die optimale Temperatur für Ionen Akkus bewegt sich zwischen 4°C bis 11°C. Draußen herrschen extreme Temperaturen? Dann ist der Einsatz der Batterie-Klimatisierung sinnvoll. Es hilft auch, das Auto in einer Tiefgarage zu parken statt im gleißenden Sonnenschein oder in klirrender Kälte.

Weitere beachtenswerte Punkte

Was bei der Einschätzung der Umweltfreundlichkeit von E-Autos noch beachtet werden muss:

1.            Lithium-Ionen-Akkus werden weiter genutzt

Die Ladekapazität ausgemusterter Akkus ist nach wie vor hoch genug, um die Batterien als Speicher nutzen zu können.

2.            Umweltfreundlichkeit ist mehr als nur der CO²-Fußabdruck

Das Elektroauto nur auf seinen CO²-Fußabdruck zu reduzieren, heißt, dass andere Umweltprobleme wie Luftverschmutzung und Lärm ausgeklammert werden.

Stromer tragen schon jetzt dazu bei, diese Probleme zu lösen:

·        Elektroautos senken die Luftverschmutzung. Es entsteht weder Kohlendioxid noch Feinstaub oder giftige Stickoxide. Lokal fahren die Stromer emissionsfrei.

·        Die Batteriemobile verursachen wenig Lärm. Allerdings müssen neue Elektroautotypen in Europa ab dem 1. Juli 2019 mit einer akustischen Warneinrichtung ausgestattet werden.

Ausblick: Elektro-Mobilität als Technik der Zukunft

Experten sehen Elektro-Autos als Fortbewegungsmittel der Zukunft. Die Batterie des Elektroautos entscheidet über seine Umweltfreundlichkeit. Damit die Stromer grüner fahren, muss verstärkt in erneuerbare Energien investiert werden.

Wenn es gelingt, die alten Akkus komplett zu recyclen beziehungsweise ihre Lebensdauer zu verlängern, verbessert sich die Öko-Bilanz der Elektro-Autos zusätzlich. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lassen sich nur 5 % der Lithium-Ionen-Akkus recyceln.

Gedanken zu Elektroautos allgemein

Bsp.: Was wäre wenn Alle ein Elektro-Auto fahren würden?

 

 

Elektro-Autos verursachen zwar keine CO²-Emissionen. Trotzdem gilt die Öko-Bilanz der Stromer als schlecht. Das liegt an der Herstellung der Batterien und Elektromotoren. Dazu kommt: Nur mit... mehr erfahren »
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Wie umweltfreundlich sind Elektro-Autos?

Elektro-Autos verursachen zwar keine CO²-Emissionen. Trotzdem gilt die Öko-Bilanz der Stromer als schlecht. Das liegt an der Herstellung der Batterien und Elektromotoren. Dazu kommt: Nur mit Öko-Strom fährt das Elektro-Auto wirklich sauber.

Ein Elektro-Auto bedeutet für die meisten Menschen, umweltfreundlich mobil zu sein. Was dabei oft vergessen wird: Für die Produktion von Batterie und Elektromotor werden Bodenschätze gebraucht. Der Abbau von Kupfer, Kobalt, Nickel, Lithium und seltenen Erden führt in den Erzeuger-Ländern zu massiven Umweltzerstörungen.

Das Elektro-Auto beginnt seinen Lebenszyklus also mit einer schweren Hypothek.

Neben der Herstellung spielen allerdings der tägliche Betrieb und die Lebensdauer des Elektro-Autos eine Rolle für die Ökobilanz.

Betrieb: Mit 100 % Öko-Strom umweltfreundlich

Wenn Sie sich zum jetzigen Zeitpunkt für ein Elektro-Auto entscheiden, kann sich das trotzdem für die Umwelt auszahlen: Laden Sie zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energien, gleichen Sie die negative Ökobilanz i.d.R. bereits nach 30.000 gefahrenen Kilometern aus. Liegt der Anteil erneuerbarer Energien bei 50 %, gelingt Ihnen das allerdings erst nach 100.000 Kilometern.

Was in vielen europäischen Ländern ein Problem darstellt: Es ist zwar auf dem Papier möglich, als Öko-Strom zertifizierte Energie zu nutzen. In Wirklichkeit kommt aus den Steckdosen allerdings ein Strommix.

Anders sieht es aus, wenn Sie eine eigene Photovoltaik-Anlage besitzen. Statt Ihren selbst erzeugten Strom zu niedrigen Preisen zu verkaufen, können Sie Ihren Eigenbedarf optimieren: Tanken Sie Ihr Elektroauto an Ihrer eigenen Ladestation (Wallbox). Ideal ist die Installation einer Solaranlage mit eigenem Stromspeicher.

Tipps zur Stromanbieter-Auswahl in Deutschland

Lebensdauer: Auf lange Sicht bessere Öko-Bilanz

Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor fährt durchschnittlich 150.000 Kilometer. Bei Elektro-Autos fehlen entsprechende Erfahrungswerte noch. Wenn Sie von der gleichen Lebensdauer ausgehen und ausschließlich (selbst erzeugten) Öko-Strom laden, ist Ihr Elektro-Auto diesel- und benzingetriebenen Wagen bereits zum jetzigen Zeitpunkt überlegen. 

Die Lebensdauer des Akkus verlängern

Der Akkus ist das Herzstück des Elektroautos. Mit der Zeit verlieren die Batterien einen Teil ihrer Ladekapazität. Nach acht bis zehn Jahren beträgt ihre Leistungsfähigkeit noch ungefähr 70 % bis 80 %. Dadurch sinkt auch die Reichweite. Wer seinen Lithium-Ionen-Akku schont, kann diesen Prozess hinauszögern und damit zur Verbesserung der Umweltfreundlichkeit des Elektromobils beitragen.

Tipps zum Schonen des Akkus:

·        Aufladen kurz bevor der Stromer gebraucht wird: Ein Timer sorgt dafür, dass der Wagen rechtzeitig einsatzbereit ist.

·        Extreme Ladestände vermeiden: Weder eine Aufladung auf 100 % noch eine komplette Entladung auf 0 % tun den Zellen gut. Besser ist ein Ladestand zwischen 20 % bis 80 %.

·        Schnellladesäulen nur im Notfall ansteuern: Normales Laden mit maximal 40 Kilowatt verlängert die Lebensdauer der Akkus. Optimal ist das Aufladen über eine eigene Wallbox.

·        Die Fahrweise anpassen: Starke Beschleunigung bei kaltem Akku und lange Fahrten mit Vollgas belasten den Akku. Besser ist eine ausgeglichene Fahrweise.

·        Außentemperaturen beachten: Die optimale Temperatur für Ionen Akkus bewegt sich zwischen 4°C bis 11°C. Draußen herrschen extreme Temperaturen? Dann ist der Einsatz der Batterie-Klimatisierung sinnvoll. Es hilft auch, das Auto in einer Tiefgarage zu parken statt im gleißenden Sonnenschein oder in klirrender Kälte.

Weitere beachtenswerte Punkte

Was bei der Einschätzung der Umweltfreundlichkeit von E-Autos noch beachtet werden muss:

1.            Lithium-Ionen-Akkus werden weiter genutzt

Die Ladekapazität ausgemusterter Akkus ist nach wie vor hoch genug, um die Batterien als Speicher nutzen zu können.

2.            Umweltfreundlichkeit ist mehr als nur der CO²-Fußabdruck

Das Elektroauto nur auf seinen CO²-Fußabdruck zu reduzieren, heißt, dass andere Umweltprobleme wie Luftverschmutzung und Lärm ausgeklammert werden.

Stromer tragen schon jetzt dazu bei, diese Probleme zu lösen:

·        Elektroautos senken die Luftverschmutzung. Es entsteht weder Kohlendioxid noch Feinstaub oder giftige Stickoxide. Lokal fahren die Stromer emissionsfrei.

·        Die Batteriemobile verursachen wenig Lärm. Allerdings müssen neue Elektroautotypen in Europa ab dem 1. Juli 2019 mit einer akustischen Warneinrichtung ausgestattet werden.

Ausblick: Elektro-Mobilität als Technik der Zukunft

Experten sehen Elektro-Autos als Fortbewegungsmittel der Zukunft. Die Batterie des Elektroautos entscheidet über seine Umweltfreundlichkeit. Damit die Stromer grüner fahren, muss verstärkt in erneuerbare Energien investiert werden.

Wenn es gelingt, die alten Akkus komplett zu recyclen beziehungsweise ihre Lebensdauer zu verlängern, verbessert sich die Öko-Bilanz der Elektro-Autos zusätzlich. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lassen sich nur 5 % der Lithium-Ionen-Akkus recyceln.

Gedanken zu Elektroautos allgemein

Bsp.: Was wäre wenn Alle ein Elektro-Auto fahren würden?

 

 

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