Einer der Vorteile von Elektro-Autos ist, dass sie leise sind. Bei geringen Geschwindigkeiten sind sie nahezu geräuschlos. Ab einer Geschwindigkeit von etwa 40km/h sind sie durch die dominierenden Reifengeräusche etwa gleich laut wie herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotor.
Paradox, dass nun Elektro-Autos seit dem 1. Juli 2019 bis zu einer Geschwindigkeit von 20km/h Lärm machen müssen.
Wie der Tages-Anzeiger oder auch die Süddeutsche Zeitung berichteten tritt eine EU-Verordnung in Kraft welche dies genau regelt.
Problem sei, dass die lautlosen Elektro-Autos eine Gefahr für die Fussgänger seien. Dabei dürften sich die Fussgänger inzwischen daran gewöhnt haben, dass Fahrzeuge lautlos sein können. Hybrind-Fahrzeuge gibt es bereits seit über 20 Jahren und abgesehen davon gibt es auch kaum hörbare Autos mit Verbrennungsmotor. Auch E-Bikes und Fahrräder hört man nicht und diese stellen auch eine gewisse Gefahr dar.
Allerdings könnten lautlose Fahrzeuge für sehbehinderte Menschen eine unhörbare Gefahrenquelle darstellen.
Bleibt zu hoffen, dass die Umsetzung "vernünftig" erfolgen kann und die Elektro-Autos nicht zum Ruhestörer im schlafenden Quartier werden.
Bilder-Quelle: Microlino